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So machen Sie Ihre Wärmepumpe winterfit

So machen Sie Ihre Wärmepumpe winterfit

Mit sinkenden Temperaturen wird es besonders wichtig, dass die Heizsysteme einwandfrei funktionieren. Eine gut gewartete Wärmepumpe sorgt selbst bei Minusgraden für angenehme Wärme und hilft gleichzeitig, Energie zu sparen. Eine Expertin von E.ON erklärt, wie man mit einfachen Maßnahmen sicherstellt, dass die Wärmepumpe im Winter zuverlässig und effizient arbeitet.

Technische Aspekte im Blick

Im Vergleich zu traditionellen Heizsystemen wie Öl- oder Gasheizungen gilt die Wärmepumpe als besonders effizient. Sie gewinnt aus einer Kilowattstunde Strom drei bis vier Kilowattstunden Wärme und ist somit weitaus effizienter als moderne Öl- oder Gasheizungen. Wichtig sei, dass man die einzelnen technischen Komponenten regelmäßig überprüft und, wenn nötig, die Einstellungen anpasst. Ein guter Zeitpunkt dafür sei jetzt. Zu den wichtigen Aspekten gehört die Heizkurve, die bestimmt, wie viel Wärme die Wärmepumpe bei unterschiedlichen Außentemperaturen abgibt. Auch der Außentemperaturfühler sollte auf seine Funktionsfähigkeit überprüft und gegebenenfalls gereinigt werden. Gleichzeitig sei es ratsam, das Display auf etwaige Fehlermeldungen zu kontrollieren, die bisher möglicherweise übersehen wurden.

Praktische Hinweise für eine effiziente Heizleistung

Neben diesen technischen Aspekten sollten auch die klassischen Wartungsmaßnahmen wie das Entlüften des Heizkreislaufs und der Heizkörper berücksichtigt werden. Es sei ebenfalls wichtig, die Dämmung der Rohrleitungen und das Heizwasser zu überprüfen. Gegebenenfalls müsse eine Fachfirma das Heizwasser nachfüllen oder austauschen. Diese Maßnahmen seien entscheidend dafür, dass die Wärme effizient verteilt wird und die Wärmepumpe reibungslos funktioniert.

Ein oft übersehener, aber wichtiger Punkt sei, dass die Außeneinheit der Wärmepumpe regelmäßig gereinigt und von Schmutz befreit werden sollte. Eine saubere Außeneinheit sorge für eine optimale Luftzufuhr und damit für eine effiziente Wärmeleistung. Daher solle man regelmäßig Blätter und Zweige entfernen, die Außeneinheit auf Verunreinigungen überprüfen und sicherstellen, dass sie im Winter nicht von Schnee bedeckt wird. Auch sollten keine Gegenstände, wie etwa im Winter ungenutzte Gartenmöbel, zu nah an der Außeneinheit oder in deren Luftstrom aufgestellt werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt sei, dass die Frostschutzfunktion der Wärmepumpe auch bei längeren Nutzungsunterbrechungen aktiv bleibt, um ein Einfrieren der Anlage bei extrem niedrigen Temperaturen zu verhindern.

Wartung durch Fachleute

Wie bei einem Auto gelte auch bei der Wärmepumpe: Je besser sie gepflegt und regelmäßig gewartet wird, desto länger bleibt sie funktionstüchtig. Deshalb sollte man die Wärmepumpe einmal jährlich von einem Fachmann überprüfen lassen. Dieser könne den Zustand des Systems genau beurteilen, Verschleißteile austauschen und die Effizienz des Geräts sicherstellen.

Für den Winter sei es außerdem ratsam, die Außeneinheit vor Schnee zu schützen. In schneereichen Regionen, wie etwa im Voralpenland, werden Wärmepumpen oft auf kleine Podeste gestellt, damit sie nicht direkt im Schnee versinken.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von E.ON Energie Deutschland GmbH/ Veröffentlicht am 11.11.2024

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